Haus Stöpe

Das gemütliche Reetdachhaus aus dem Jahre 1753 auf dem alten Deich an der Elbe in Sankt Margarethen, Schleswig-Holstein.
0176 46 76 2228
info@stoepe.de
Deichreihe 6, St. Margarethen

Zusammen mit der Umstellung von Öl- auf Gasheizung standen ab 2021 bis 2023 einige umfangreiche Sanierungsarbeiten am Haus Stöpe an. 


Folgende Arbeiten wurden ausgeführt:

  • Überarbeitung/Reparatur des Reetdaches. Der Giebelschmuck (Pferdeköpfe) werden erneuert.
  • Erneuerung der Giebel samt Fenster und Luken in Holz nach altem Vorbild. Farbe grün/weiß. Instandsetzung des tragenden Unterbaus.
  • Erneuerung der Gangtür in Holz (südlicher Zwischengang)
  • Sanierung der Hauselektrik
  • Ein neues Gasbrennwertgerät für Zentralheizung wird in einem neu errichteten Heizungsraum auf dem Dachboden installiert.
    Warmwasser wird mit Durchlauferhitzer im EG bereitet.
  • Anstelle des ehemaligen Tankraumes wird ein Technik- und Geräteraum errichtet. 
  • Die ursprüngliche Bodentreppe wird aufgearbeitet und bleibt erhalten. Ebenso die Tür Küche/Wirtschaftsraum.
  • Die alten Holzdecken in Bad und Flur werden freigelegt, repariert und gestrichen. Die ursprünglichen Balken werden sichtbar sein.
  • Neues Vollbad mit Badewanne, Dusche, Waschbecken, Toilette. Zusätzlich eine zweite Toilette am ursprünglichen Ort (Wirtschaftsraum).
  • Gänzlich neue Frischwasseranlage samt Hygienespülung wird errichtet.
  • Neue Abwasseranlage auf dem Grundstück bis zum kommunalen Abwasseranschluss.
  • Badezimmer mit Fußboden-Rücklaufheizung.
  • Neue Bodenbeläge (Castle Stones) in Bad, Flur, Küche, Wirtschaftsraum, neuer Geräteraum.
  • Zimmertüren werden durch alte, restaurierte Kassettentüren ersetzt. Türzargen werden in Analogie gefertigt. Die Küchentür zum Flur wird durch eine moderne Glastür ersetzt.
  • Teilweiser Austausch der Fensterverglasung.
  • Neugestaltung der Pflasterung mit rotbuntem Klinker und Granit im Bereich hinter dem Haus und nördlichem Zwischengang.
  • Neuaufbau der Treppenstufen zum Hintereingang in Klinker bzw. Granit.
  • Sonstige Renovierungen

Sanierungsverlauf

Auf dieser Seite können Sie den Baufortschritt etwas verfolgen. Wir werden Sie hier stets auf dem Laufenden halten.
Schauen Sie zusätzlich gern auf unserer
Facebook-Seite vorbei.

Da nun von Öl- auf Gasheizung umgestellt wird, können die alten Öltanks entfernt werden. 

  

 

Die gereinigten Tanks werden in Nordfriesland einer neuen Funktion zugeführt. Dort sollen sie auf einem Reiterhof als Pferdemist-Container dienen. 
Im Stöpe-Haus wird bald statt des ehemaligen Tankraumes ein neuer Technik- und Geräteraum entstehen.

  

 

Bei den Bauarbeiten haben wir an einem Balken endlich eine Inschrift mit der Jahreszahl der Erbauung des Hauses gefunden. Die Jahreszahl 1753 passt sehr gut zu den Aufzeichnungen in der alten St. Margarethener Kirchspielchronik. Dort steht geschrieben, dass es 1751 eine sehr schwere Sturmflut gab, bei der mehrere Deichhäuser gänzlich zerstört wurden.

                                                                          

 

Inzwischen ist die neu gefertigte Gangtür aus Bangkirai-Holz geliefert worden. Sie wird sogleich gestrichen.

  


Auf dem Dachboden lagerten zwei alte Türen, die bis 1976 im Haus verbaut waren. Sie sollen aufgearbeitet und wiederverwendet werden. Eine dritte Altbautür
muss noch gefunden werden.

  


Der Badezimmer-Fußboden wird etwa um 8 cm abgetragen. Später wird ein neuer Boden mit Rücklauf-Heizung aufgebaut.

         


Im Badezimmer soll die alte Holzbohlendecke wieder sichtbar werden. Über dem Badezimmer wird zur Wärmedämmung ein neuer Holzdeckel gebaut,
auf dem dann der Heizungsraum entstehen wird.

  

Die neue Gangtür wurde eingebaut. Schwägerin Sandra hilft immer wieder mit.

  

Die Tapeten fliegen von den Wänden. Momentan überlegen wir, später ohne Tapeten auszukommen. Auch der erste Deckenbalken ist freigelegt.
Er sieht gar nicht so schlecht aus. 

                                                                         

Der Putz im Bad wird entfernt und die Türöffnung zum Bad zugemauert.

  

Schnell ist eine neue Türöffnung geschaffen. Im Zwischengang wird derweil ein Plateau für Mülltonnen in Beton gegossen. Für die neue Tür ist ein Haltehaken eingelassen.

  

Schadhaftes Mauerwerk wird repariert. Im Bad werden die verschalten Balken freigelegt. 

  

Der Kuhfuß wird zum besten Freund. Der freigelegte Balken sieht gut und gesund aus. Damit können wir arbeiten.

  

Der Fußboden muss nochmal tiefer ausgehoben werden. Für den neu aufzubauenden Fußboden wird eine Tiefe von 23 cm benötigt. 

  

Das gesteckte Ziel von 23 cm Tiefe ist erreicht!

                                                                         

Der Bauschutthaufen hinterm Haus wächst an.

  

 

Die Sichtschutzmauer weist Schäden auf und wandert stets vom Haus weg. Sie wird entfernt und durch einen Sichtschutz aus Holz ersetzt. 

   

04. August 2021, Das Reetdach wird überarbeitet. Der Giebelschmuck (Pferdeköpfe) haben mehr als 30 Jahre Wind und Wetter getrotzt. Nun sollen neue gefertigt werden.

    

Der Heidefirst ist fast fertig.

05. August 2021: Wenn nächste Woche der Landschaftsbauer kommt, muss die alte Auffahrt samt Terrasse verschwunden sein. 
Heute haben wir die letzten Betonplatten aufgenommen. Währenddessen hat jemand unbemerkt ein Stück vom Stöpehaus abgesägt.
Wir gehen mal davon aus, dass der Zimmermann eine Vorlage für den neuen Holzgiebel braucht ;-)

    

10. August: Die Zimmermänner beginnen, den vorderen Giebel zu entfernen.

    

Inzwischen sind die Dachflächen gesäubert und ausgebessert. Das Reetdach sieht nach über 30 Jahren immer noch erstaunlich gut aus. Der Giebel wird mit neuem Holzständerwerk verstärkt.

    

Der neue Holzgiebel schließt jetzt mit einem Abtropfblech aus Kupfer zum Mauerwerk sauber ab. Das Dach ist fast fertig. Der Eulengiebel muss auch neu gebaut werden.

    

Die neuen Pferdeköpfe blicken zufrieden ins Dorf hinunter. Der Schornstein wurde gesäubert und versiegelt.

     

Inzwischen sind die weißen Leisten aufgesetzt worden. Sieht gut aus!



Drinnen haben wir im Badezimmer die alte Holzdecke repariert.

                                                                                               

17. August: Der Eulengiebel ist fertiggestellt. Der untere Giebel wird jetzt auch entfernt und erneuert. Zusammen mit dem sanierten Reetdach gibt es wieder ein schönes Erscheinungsbild.

    

Im Haus legen wir im Flur die Decken und Balken frei. Die alte Paneelendecke ist wunderbar. Leider brauchen wir unterhalb noch etwas Dämmung, sodass sie
leider wieder versteckt wird.  (Später entscheiden wir uns glücklicherweise, die Paneelen sichtbar zu erhalten. Siehe unten!)

    

Und immer wieder tauchen schöne alte Tapeten auf. Eine Tapete können wir auf das Jahr 1897 datieren.

                                                                       

07. September: Das ganze Haus sieht mit neuer Auffahrt und Terrasse nochmal schöner aus. (Jetzt schon - ist ja noch nicht fertig) 

    


09. September: Die Farbe ist ab. Jetzt wird geschliffen. Jede Tür ist ein Unikat. Mal schauen, wie wir da eine Linie rein bekommen.

     

21. September: Was für eine Arbeit... Die Maurer haben heute die Mehrsparteneinführung für Gas und Strom ins Haus gelegt. 

     

23. September: Während die Gartenbauer bei Regenwetter die Leerrohre für Gas und Strom verbuddeln, bessert der Maurer
(auch bei Mistwetter) das Mauerwerk weiter aus. Was für eine tolle Leistung und wertvolle Arbeit.

     

24. September: Die ersten Scheiben hat der Tischler heute ausgetauscht.

     

06. Oktober: Zurzeit ist es ruhig am Stöpe-Haus. Es heißt warten auf den Strom- und Gasanschluss, warten auf den Heizungsbauer etc.
Aber heute habe ich die Zeit genutzt und wenigstens den Sichtschutz aufgestellt.

     

07. Oktober: Heute hat der hintere Giebel seinen abschließenden Anstrich bekommen. 

     

19. November: Die Küche muss erstmal raus, damit Elektrik, Wasser und Abwasser neu verlegt werden können. Nun wird die Küche in der
ehemaligen Sitzecke/Wohnzimmer zwischengelagert.

      

22. November: Die Fliesen und Rohrleitungen werden entfernt.

     

25. November: Während im Technikraum die erste Wand verputzt wird, muss die gute alte Toilette leider ausziehen.

     

26. November: Die neuen Abwasserrohre werden verlegt.

      

01. Dezember: Strom und Gas werden endlich ins Haus gelegt.

        

03. Dezember: Damit die neue Elektrik installiert werden kann, wird der Technikraum gespachtelt, geschliffen und gestrichen.

     

06. Dezember: Kabelage überall - Die Elektriker sind fleißig dabei, die Elektrik im Haus zu erneuern.

     

 

     

09. Dezember: Große Freude...die neuen Fenster sind gekommen. Es sieht so schön aus. 🥰

Von innen sind die Fenster auch sehr schick. Im Vordergrund ist das Dämmpodest für den Flur schon fertig gebaut.

Februar 2022: Die alte Bretterdecke im Flur wird saniert und die massiven Balken geschliffen.

     

 Die Decke wird beige gestrichen.

      

Später werden diese Profilleisten an den Balken angebracht.

 

09. März: Auch die alte Bretterdecke im Bad wird repariert und gestrichen. Farbton: Elfenbein

     

10. März: Die alte Tür zum Wirtschaftsraum soll erhalten bleiben. Alte Farbanstriche und die aufgeklebte Mahagoni-Platte haben wir entfernt 
und die Tür lichtgrau gestrichen. 

     

 Auch die Treppe hat den lichtgrauen Farbanstrich erhalten So wirkt dieser Bereich freundlicher.

15. März: Der Schriftzug "Duck di" kommt natürlich auch wieder auf die alte Brettertür.

04. April: Immer wieder stoßen wir auf Bereiche, die nicht gedämmt sind. Über kleiner Toilette, Wirtschafts- und Technikraum bringen wir
Dämmwolle in die Decke ein.

     

26. April: Nun ist Zeit, die Fenster und Türen grün/weiß zu streichen.

   

 

Ein ganz neues Bild. Nun wirkt die Gestaltung des Hauses einheitlich. Alles grün/weiß.

Auch vorne strahlt das Haus Freundlichkeit aus.

03. Juni: Alle Wasserleitungen führen Wasser und das Heizungssystem steht auch.

     

13. Juni: Heute haben die Maurer teilweise die Böden verschlossen und im Bad ist der Estrich geschüttet worden.

     

20. Juni: Die Treppenstufen sind mit historischen Steinen gemauert worden. Später werden sie mit rotgrauen Natursteinplatten belegt.

 29. Juli: Der Tischler hat die Sanblöcke verkleidet. 

     

03. August: Die Wandfliesen sind gekommen. Sie haben ein Maß von 10 x 10 cm. Die Oberfläche ist leicht wellig mit vereinzelt kleinen braunen
Punkten.
Zudem haben sie unterschiedliche Farbnuancen, sodass der Weißton in der unterschiedlichen Fläche changiert. Das ist
ausdrücklich so gewollt, um einen historischen Charakter zu erzielen.
Zusammen mit der beigen Bretterdecke, den alten Balken und den neu
ausgewählten Bodenfliesen stelle ich mir den Look sehr schön vor.
Die Bodenfliesen werden allerdings erst Mitte September geliefert. 

     

23. August: Die ersten Fliesen sind an der Wand. Die ehemalige Stöpe-Chefin macht Kontrolle. Sie ist zufrieden ;-)

       

26. August: Draußen kümmere ich mich um die Balkenköpfe. Sie werden geschliffen und neu gestrichen.

     

01. September: 
Eines der alten Fenster vom Dachboden wird aufgearbeitet. Es soll später als Informations-Schild an der Vorderfront angebracht werden.

     

08. September: Ein Großteil der Fugen sind nun weiß verfugt. Es sieht gleich ganz anders aus.

     

09. September: Der kleine Toilettenraum ist auch fertig gefliest. Da braucht das kleine Fenster auch ein wenig Liebe.

     

     

03. Oktober: Nachdem die Holzdecke repariert und retuschiert ist, habe ich im Wirtschaftsraum sämtliche Farbe von den Wänden entfernt.
Danach werden sie wieder gestrichen. An einer Wandseite war immer ein Spalt in der Decke. Den habe ich nun verschlossen.

     

10. Oktober: In der Küche ist die Wand für die Küchenzeile vorbereitet und ich bringe Tapeten an die Decke.

     

14. Oktober: Im Bodenbereich haben die Küchenwände Feuchtigkeit gezogen. Hier muss der Putz erneuert werden.
Im Anschluss werden alle Wände geschliffen.

     

03. November: Im Schweden-Urlaub ist Zeit, die Tafeln für das Info-Fenster (früheres Fenster vom Dachboden) zu beschriften.

In Sütterlin-Schrift steht geschrieben: Buut is dat Huus "Stöpe" 1753 unn nied optakelt 2022.
Das ist plattdeutsch und heißt übersetzt: Gebaut wurde das Haus "Stöpe" 1753 und wurde aufgetakelt (saniert) 2022.

    

02. Dezember: Im kleinen Zimmer sind inzwischen die Tapeten entfernt. Durch die Sanitärinstallation sind Schäden an der Wand entstanden.
Und in einem Bereich ist der Putz von der Wand abgelöst weil die Wand Feuchtigkeit gezogen hatte. Nun habe ich die Bereiche ausgebessert
und neu verputzt. Inzwischen ist auch der Durchlauferhitzer installiert.

    

     

15. Dezember: Mit Schnee ist sogar eine Baustelle schön. Hinter dem Haus rodeln die Kinder auch in der Dämmerung noch den Deich hinunter.

      

20. Januar: Gestern war der Schornsteinfeger da, um den Schornstein für den Heizungseinbau zu säubern. Heute ist das Abgasrohr eingesetzt
worden und die Heizung ist installiert.

    

   

13. Februar: Seit Anfang des Monats sind die "Castle-Stones" verlegt worden. Der rustikale Look passt perfekt besonders zu den alten Decken
in Flur, Bad und Wirtschaftsraum.

    

    
Eine Entkopplungsmatte verhindert Rissbildung. Im Wirtschaftsraum ist Ausgleichsmasse gegossen worden, bevor die Fliesen kommen.

    

14. Februar: Der Boden liegt und in der Küche habe ich ihn auch imprägniert. Also kann ich die Küche aufbauen. Draußen hat der Maurer
währenddessen die Treppenstufen mit Granit belegt

     

   

     

15. Februar: So ein Elektriker kann ja so viel ausrichten. Es gibt nun Deckenspots in Bad, Flur und Wirtschaftsraum.
Alle Schalter haben nun auch Abdeckungen.

    

    

21. Februar: Heute war Zeit, den extra fürs Stöpe-Haus gefertigten Altholzspiegel aufzuhängen. Er ist aus alten Gerüstbohlen gefertigt.
Auch er passt mit seinem rustikalen Charme gut ins Haus.

    

Ansonsten habe ich noch den Fußboden geschrubbt, damit er imprägniert werden kann. Der rote Schrank und der Trockner
stehen jetzt auch an ihrem endgültigen Platz.

    

                          

Soweit sind wir nun. Bis auf die Glastür zur Küche sind alle Türen drin. Der Tischler hat nochmal Maß genommen,
um übernächste Woche die Türschwellen einzubauen.

      

    

    

05. April: Für diese Holztürklinken müssen wir noch die passenden Beschläge finden.

15. Mai: Inzwischen ist der Flur tapeziert und Bilder mit regionalen Motiven hängen an den Wänden.

    

17. Mai: Die maßgefertigte Duschkabine wird eingebaut. Damit ist das Bad fertig.

   

25. Mai: Für die Schlösser waren leider keine alten Schlüssel zu bekommen. Drum habe ich neue in runder Form besorgt und sie mit Farbe abgedunkelt. So geht's!

    

09. Juni: Das große Schlafzimmer ist renoviert und eingerichtet.

14. Juni: Das Esszimmer mit den Jugendstil-Möbeln ist fertig renoviert.

   

Auch die Sitzecke ist fertig und es gab frische Zimmerpflanzen.

    

Auf der Einkaufstour darf der IKEA-Besuch nicht fehlen. Unter Anderem musste diese Lampe für's Küchenfenster mit.

Am 08. Juli hatten wir eine kleine Einweihungsfeier. Liebe Gäste haben diesen kleinen Kobold mitgebracht. 
Der kleine "Nis Puk" möchte jetzt auf das Haus aufpassen und seinen Bewohnern Glück bringen.

    

Als guter Brauch, zum Segen für die neuen alten vier Wände darf Brot und Salz natürlich nicht fehlen.